Eines der Projekte, auf die ich gerne zurückblicke. Denn hier habe ich mit einem tollen Team mal wieder etwas zum ersten Mal gemacht. Heraus kam keine normale Werbung, sondern echtes Entertainment für die Zielgruppe: Ein Jump’n’Run-Spiel in der Snapchat-Story – ganz ohne Coding oder Media-Investment.
(Casefilm vom Snapchat-Story-Hack.)
Problem: Für die Marke Coca-Cola wurde es immer schwieriger, Kontakt zu Teens zu halten. Konkret auf Snapchat war das nahezu unmöglich – alles, was nach Werbung ausschaut, wird sofort übersprungen.
Idee: Teens wollen auf Snapchat unterhalten werden. Und sie lieben Casual Games, z.B. Jump’n’Runs. Also wurde die Snapchat-Story eines bekannten Influencers einfach in ein Spiel verwandelt: Ein Skater musste jede Menge Coke-Coins einsammeln. Und natürlich gab es genretypisch auch Power-Ups, die den Uplifting-Effect von Coca-Cola transportierten.
(Eindrücke vom Spiel auf Snapchat.)
(Playthrough durchs Spiel auf Snapchat.)
Umsetzung: Eine Snapchat-Story besteht aus vielen kurzen Videos, bei denen man durch Tippen das aktuelle Video skipt und zum nächsten gelangt.
Der Clou hier: Ein Skater springt in jedem Video über ein Hindernis – aber scheitert jedes Mal. Nur wenn man kurz vor dem Scheitern klickt, gelangt man direkt zum nächsten Video, in dem der Skater über das Hindernis springt. Und tada: fertig ist die perfekte Illusion eines echten Spiels.
(Wie die Spiel-Illusion erzeugt wurde.)
Ergebnis: Am Ende haben über 240.000 Teens das Spiel gespielt. Insgesamt waren es mehr als 7,5 Millionen Videoviews. Das entspricht 8000 Stunden, die sich die Zielgruppe mit der Marke beschäftigt hat. Eine neue Highscore für Coca-Cola.
Agentur | Ogilvy Berlin |
Mein Anteil | Creative Direction |
Team | Tim Stübane, Felix Fenz, Stese Wagner, Andreas Richter, Philipp Bertisch, Jens Friggemann u.v.a.m. |
Awards | Insgesamt 23 Mal ausgezeichnet. Darunter 2× Gold beim Clio, 1× Silber und 4× Bronze beim ADC, 1× Bronze in Cannes und 1× Silber beim Deutschen Digital Award. |
Agentur | Ogilvy Berlin |
Mein Anteil | Creative Direction |
Team | Tim Stübane, Felix Fenz, Stese Wagner, Andreas Richter, Philipp Bertisch, Jens Friggemann u.v.a.m. |
Awards | 23 Mal ausgezeichnet. Dabei 2× Gold beim Clio, 1× Silber und 4× Bronze beim ADC, 1× Bronze in Cannes und 1× Silber beim Deutschen Digital Award. |
Ein großer Dank geht hier auch an Stink, Studio Funk und insbesondere an die Moviebrats Studios, die so viel Liebe ins Compositing gesteckt haben.
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